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                                                         Kolossal wirkt der sowjetische Soldat, der ein deutsches Kind auf seinem Arm trägt, im Treptower Park in Berlin. Die maßstabsgetreue Gipsplastik im Haus der Geschichte erinnert an die wichtigste sowjetische Gedenkstätte in Deutschland. In der DDR kennt jedes Kind den Rotarmisten aus Bronze. Kolossal wirkt der sowjetische Soldat, der ein deutsches Kind auf seinem Arm trägt, im Treptower Park in Berlin. Die maßstabsgetreue Gipsplastik im Haus der Geschichte erinnert an die wichtigste sowjetische Gedenkstätte in Deutschland. In der DDR kennt jedes Kind den Rotarmisten aus Bronze.Rosenplänter: Hallo und herzlich willkommen zu Zeitgeschichten, der Museumspodcast. Ich bin Meike Rosenplänter. Und wenn ihr mal in Berlin seid und schon alle großen Touristenattraktionen abgeklappert habt, dann empfehle ich einen Gang zum sowjetischen Ehrenmal im Treptower Park. Das ist eine große Statue in einer sehr sehr schönen Parkanlage und es ist schon sehr beeindruckend allein dadrauf zuzugehen. Man geht nämlich so eine große Freitreppe hoch mit Hängebirken auf beiden Seiten und am Ende dieser Treppe stehen rechts und links zwei riesige stilisierte Fahnen. Sieht so ein bisschen aus wie ein Dreieck, bei dem die Mitte fehlt. 
 Und überall stehen Skulpturen von Soldaten in voller Montur und dahinter führt eine Treppe wieder runter auf einen großen Platz und in der Mitte sind fünf Grasflächen und an den Rändern große Steinquader mit Inschriften drauf. Am Ende dieses Platzes ist dann nochmal ein kleiner Hügel mit Gras und einer großen Treppe und da thront obendrauf eine riesige Figur. Dieses Ehrenmal, das steht tatsächlich in Berlin, hat also erstmal nichts mit unserer Ausstellung zu tun, aber im Haus der Geschichte steht eine kleine Gipsplastik davon. Und über die und über das große Ehrenmal insgesamt spreche ich jetzt mit Christian Peters. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Stiftung. Hallo Herr Peters.Peters: Hallo Frau Rosenplänter. Rosenplänter: Was stellt diese Figur überhaupt dar? Peters: Ja, die Figur zeigt einen Rotarmisten, also einen Soldaten der Roten Armee, mit einem gesenkten Schwert in der rechten Hand und dieses Schwert deutet auf ein zertrümmertes Hakenkreuz. Also es ist der Sieg über den Nationalsozialismus. Und auch in seinem linken Arm hat dieser Soldat ein gerettetes Kind. Also das Bild, das hier vermittelt wird, ist sowohl der Sieger wie auch der Befreier gemeint. Und was wir im Haus zeigen, ist eine 190 Zentimeter hohe Gipsplastik, die aus der Werkstatt des Bildhauers stammt. Und das Original allerdings, das muss man sich vor Augen führen, ist also rund zwölf Meter hoch und in Bronze gegossen, es ist also wirklich eine monumentale Skulptur. Und diese Skulptur bildet das Zentrum dieser großen sowjetischen, heute russischen Gedenkstätte im Berliner Stadtteil Treptow. Rosenplänter: Da drum herum ist ja eine wunderschöne Parkanlage. Welche Bedeutung hat diese Parkanlage? Peters: Diese Parkanlage bekommt ihre Bedeutung durch diese Gedenkstätte. Und man muss wissen, dass es sich im Grunde um die wichtigste und bedeutendste sowjetische bzw. russische Gedenkstätte auf deutschem Boden handelt. Und für Menschen, die in der DDR aufgewachsen sind, ist sie wirklich allgegenwärtig gewesen. Also dieses Motiv des Befreier-Soldaten, das findet sich in vielfältigster Form im Alltag der DDR wieder. Wir haben dies auch in der Ausstellung aufgenommen, indem wir die Gipskultur auf einen Sockel gestellt haben. Und dieser Sockel ist als eine Vitrine ausgebildet und in dieser Vitrine finden Sie Briefmarken, Aufnäher, Abzeichen, Wimpel, Tischaufsteller. Also ganz viele verschiedene Gegenstände, die alle dieses Treptower Ehrenmal zeigen, diesen Soldaten, dieses Hauptmonument zeigen und damit eigentlich auch nochmal zum Ausdruck bringen, es ist wirklich überall im Alltag der DDR zu finden gewesen. Rosenplänter: Man kommt ja in diesen Park rein und dann geht man so eine große Freitreppe hoch und kommt auf zwei riesige stilisierte Fahnen zu, die rechts und links sind. Was bedeuten die? Peters: Dieses zentrale Monument, dieser Befreier-Soldat, wie man auch sagt, bildet eben nur einen Teil dieser gesamten großen Anlage, die wohl zehn Hektar umfasst. Und dazu gehört dann eben zum Beispiel ein großes Portal, das wie ein Triumphbogen ausgebildet ist. Dazu gehören diese großen stilisierten Fahnen, dazu gehört eine große Figur der Mutter Heimat, also eine trauernde Frau, es gehören zwei knieende Krieger, ein jüngerer und ein älterer Soldat und es gehört dazu ein symbolisches Gräberfeld, das auf diese Hauptfigur zuführt. Und dieses symbolische Gräberfeld ist flankiert links und rechts von großen Steinsarkophagen. Diese sind natürlich leer, die sind auch monumental ausgebildet und sie tragen Reliefs, die Szenen aus dem großen Vaterländischen Krieg, also aus dem Zweiten Weltkrieg zeigen. Man muss nochmal sagen, es ist eben einerseits Gedenkstätte an den Sieg der sowjetischen Armee über den Nationalsozialismus, es ist aber eben auch eine Friedhofsanlage. Also auf diesem Feld sind rund 7200 gefallene Rotarmisten auch begraben. Und in dem Sockel, auf dem diese große Statue steht, ist auch ein kleines Mausoleum und in diesem Mausoleum liegt ein Ehrenbuch, wie man sagt, in einer Schatulle und in diesem Buch sind die Namen verzeichnet derjenigen Soldaten, die da bestattet sind. Also es ist sowohl Gedenkstätte wie auch Gräberfeld. Es ist beides, kommt da zusammen. Rosenplänter: Das heißt, diese Grasfelder vor dem Ehrenmal, das sind tatsächlich Grabstätten für Soldaten? Peters: Jein. Man sagt, es sind symbolische Grabfelder, weil die eigentlichen Gräber sind eher so am Rande. Also man hat bei der Anlage jetzt nicht so sehr die Einzelgräber im Auge gehabt. Das ist auch so ein Punkt, den man sich auch vor Augen führen muss. Hier geht es um kollektives Gedenken, hier geht es auch um Identitätsstiftung. Wenn man jetzt als Angehöriger da hinkommt, findet man nicht das Einzelgrab, wo jetzt der eigene Großvater oder Vater oder was bestattet ist, sondern die Gefallenen, die Bestatteten finden sich nur in diesem Ehrenbuch, wo sie eben verzeichnet sind. Aber es gibt kein Einzelgrab, wo sie hingehen können und einen Blumenstrauß niederlegen oder sowas. Rosenplänter: Dieses Ehrenmal wurde ja kurz nach dem Zweiten Weltkrieg, nämlich 1949, gebaut. Wie lief dieser ganze Prozess bis dahin ab? Peters: Das ist eine interessante Geschichte. Also es gibt ja mehrere. Auch in Berlin gibt es mehrere Ehrenmale. Es gibt das andere im Tiergarten in der Nähe vom Reichstag. Das ist bereits 1945 gebaut worden. Dadurch, dass es aber im Westteil ist, hat es nicht diesen Bekanntheitsgrad erreicht. Man hat dann 1946 entschieden, in dem Treptower Park diese große, diese riesige Gedenkstätte zu errichten. Es gab dann einen Gestaltungswettbewerb. Zwischen 1947 und 1949 ist dann diese Gedenkstätte errichtet worden mit einem riesigen auch personellen Aufwand. Zum Beispiel ist dieser Rotarmmist, den wir ja eben auch als Gipsfigur haben, die Bronze ist in Leningrad gegossen worden, weil in Berlin in dieser zerstörten Stadt gar nicht die Kapazitäten da waren. Der Guss ist in Leningrad gemacht worden und die ist dann in mehreren Teilen auf dem Seeweg angeliefert worden und dann da zusammengesetzt und man hat es dann geschafft, die Anlage fertigzustellen bis zum 8. Mai 1949, also vier Jahre nach Kriegsende, und hat dann auch am 8. Mai diese Gedenkstätte feierlich eröffnet. Rosenplänter: Aber die DDR war ja zu diesem Zeitpunkt auch schon ein eigenständiger Staat. Wieso gibt es ein so großes Ehrenmal für einen russischen Soldaten in der ehemaligen DDR? Peters: Ja gut, also die Entscheidung für diese Gedenkstätte fiel ja, wie gesagt, schon 1946, also Vorgründung der DDR. Aber sie hat natürlich dann in der DDR diese große Bedeutung bekommen, weil natürlich die Verbundenheit mit der Sowjetunion war im Grunde ein Grundpfeiler der DDR-Existenz. Also die SED ist ja angetreten mit der Vision einer neuen antifaschistisch-demokratischen Ordnung, die dann aber letztlich eben in 40 Jahre SED-Diktatur gemündet ist. Und diese SED-Diktatur konnte sich ja auch nur halten, weil sie eben die Unterstützung der Sowjetunion hatte. Und insofern war das Bekenntnis zur deutsch-sowjetischen Freundschaft fundamental für das Überleben eigentlich auch der DDR. Und diese Gedenkstätte in Treptow ist eben auch ein Ort gewesen, wo diese Verbundenheit mit der Sowjetunion immer wieder neu bekundet wurde. Also es gab an allen wichtigen Feiertagen, Tag der Republik, Tag der Befreiung, gab es Kranzniederlegungen. Delegationen der Partei, von Betrieben sind hingegangen. Bei Klassenfahrten gehörte der Besuch in Treptow zum festen Programm. Wehrpflichtige wurden dort vereidigt, Pioniere in ihrer Organisation aufgenommen, also es war richtig was los dort. Es war einfach eine zentrale Erinnerungsstätte für die SED und für das SED-Regime. Rosenplänter: Das heißt, es war nicht so ein stiller Friedhof, wie wir ihn oft kennen, sondern dieser Platz auch vor dem Mahnmal wurde wirklich genutzt. Peters: Auch für Massenveranstaltungen, natürlich in feierlicher Form, ja ja. Aber es ist richtig, wenn man es sieht, wie es heute ist. Heute ist es eher ein Ort, sag ich mal, stillen Gedenkens. Also ich war selber mal auch dort und kann eigentlich den Besuch nur empfehlen, weil es wirklich eine beeindruckende Anlage ist. Ich muss dazu sagen, ich war auch noch im Winter dort. Da war ich, glaube ich, der einzige Besucher. Aber nein, es ist schon interessant, es zu sehen. Und es ist eben auch ein Ort, natürlich zentral für die DDR, aber eben auch natürlich ganz wichtig für die deutsch-deutsche Nachkriegsgeschichte. Insofern gehört diese Gipsplastik auch ganz unmittelbar hierher in unsere Ausstellung. Sie hat da einen ganz wichtigen, richtigen Platz und eine wichtige Funktion. Rosenplänter: Warum wurde für die Statue, für diese große Hauptstatue ausgerechnet ein Rotarmist gewählt? Die waren ja auch zu Zeiten des Endes des Zweiten Weltkriegs ziemlich umstritten. Peters: Na, also das ist ja jetzt eine Frage der Perspektive. Wenn Sie als Deutscher das Vorrücken der Roten Armee miterlebt haben, hatten Sie natürlich keine sonderlich positiven Erinnerungen an den Rotarmisten, wobei man immer auch nicht vergessen darf zu sagen, dass die Wehrmacht wirklich einen Raub- und Vernichtungskrieg geführt hat und die Sowjetunion unendliche Opfer gebracht hat, also wir wollen jetzt nicht Opfer und Täter hier miteinander auch nicht verwechseln. Nein, das ist natürlich die sowjetische Perspektive. Es soll den Rotarmisten, den einfachen Soldaten, natürlich auch den Offizieren gedankt werden, dass sie eben die Heimat verteidigt haben. Es wird auch natürlich von dem heldenhaften Kampf, die Helden des großen Vaterländischen Krieges sollen geehrt werden. Aber man muss natürlich auch sagen, das raffinierte oder auch das interessante an diesem Denkmal ist, dass es nicht nur eben die Erinnerung an den Sieg ist, sondern dadurch, dass man dieser Skulptur ein deutsches Kind auf den Arm gegeben hat, ist es auch ein Stück weit ein Versprechen für die Zukunft, also so nach dem Motto, auch Deutschland hat nach dem Nationalsozialismus noch eine Zukunft. Also es gibt noch eine Chance für eine friedlichere und bessere Zukunft. Insofern richtet sich diese Statue eben auch an die Deutschen. Die Zielgruppe sind nicht ausschließlich Russen oder eben damals sowjetische Bürgerinnen und Bürger. Rosenplänter: Gab es irgendein Vorbild für die Statue? War das ein tatsächlicher Soldat oder ist das einfach aus dem Nichts entstanden? Peters: Also es gibt viele Geschichten um diese Statue herum und es ist wohl auch belegt, dass es tatsächlich in Berlin während den heftigen Kämpfen in der Innenstadt einen sowjetischen Soldaten gab, der unter schwerem Feuer ein kleines Kind gerettet hat, deren Mutter war wohl erschossen worden und das lag da irgendwie und er hat es in Sicherheit gebracht. Also diese Geschichte hat wohl durchaus einen wahren Kern, aber der Bildhauer Evgenij Vučetič und natürlich auch die Intention der sowjetischen Staatsführung und Militärführung, es sollte nicht die Tat eines Einzelnen hier gewürdigt werden, sondern das ist eine symbolische Geschichte und es ging um diese Grundbotschaft, also der Sieger und Befreier, das sollte vermittelt werden, unabhängig davon, wer nun diese Rettungstat begangen hat oder nicht. Natürlich gibt es Vorbilder, also man weiß, welcher Soldat dem Bildhauer als Vorbild diente und dieses kleine Kind, dieses Mädchen war wohl die Tochter des sowjetischen Stadtkommandanten. Aber das wird nirgendwo erwähnt und das spielt auch keine Rolle, das ist nur für den Bildhauer in seinem Arbeitsprozess von Bedeutung gewesen. Rosenplänter: Sie haben eben schon gesagt, dass dieser Gipsabdruck dieser Statue eine absolute Relevanz in unserer Ausstellung hat. Trotzdem ist es ja aber ein sowjetisches Mahnmal. Wieso ist das in einem deutschen zeitgeschichtlichen Museum? Peters: Ja, der Hintergrund ist eben diese hohe Bedeutung, die dieses Treptower Ehrenmal zum einen über 40 Jahre DDR gehabt hat. Also jeder, der in der DDR aufgewachsen, sozialisiert wurde, für den gehört das zum Kernbestand. Und ich meine, dieses Selbstbild auch, die sowjetische Armee als Sieger und Befreier, prägt bis heute auch das aktuelle Selbstbild der Russen. Also spielt auch im deutsch-russischen Verhältnis bis heute eine Rolle. Ich meine, für uns Deutsche ist es natürlich immer so mit so einem Beigeschmack, ich meine, mir fällt jetzt kein besseres Wort ein, verbunden, weil wir natürlich wissen, dass das, was da gesagt wird, nämlich die Sowjetarmee als Befreier, einerseits richtig ist, nur im Zusammenspiel mit den Westalliierten und den großen Opfern der sowjetischen Seite ist der Nationalsozialismus eben auch niedergeworfen worden. Auf der anderen Seite wissen wir eben, dass es im Ostteil unseres Landes schließlich und endlich in eine 40-jährige SED-Diktatur gemündet ist, also das spielt bei uns natürlich immer mit. Ein Russe sieht das so nicht, für den ist das eine ungebrochene Geschichte. Aber vielleicht noch kurz als Ergänzung, ich hatte das glaube ich noch nicht erwähnt, es ist ja auch immer spannend, wie solche Objekte ins Haus kommen. Diese Gipskultur stammt wie gesagt aus der Werkstatt des Bildhauers und es ist ganz wenig geblieben aus diesem Arbeitsprozess. Es sind natürlich viele Modelle entstanden oder so, aber es hat sich ganz wenig eben erhalten, unter anderem eben diese Gipskultur und die hat der Bildhauer dann einer Garnison in Brandenburg, in Jüterbog, hat er die geschenkt und die stand eben bis zum Abzug der sowjetischen Truppen, stand die dort im großen Veranstaltungssaal im Haus der Offiziere, hatte dort einen ganz herausragenden Ort und in den, sag ich mal, Wirren des Abzugs, die ist nicht mitgenommen worden nach Russland, sondern ist dann durch verschiedene Hände schließlich an uns gelangt. Also es ist auch ein Glücksfall, dass diese Plastik ihren Weg ins Haus der Geschichte gefunden hat. Rosenplänter: Sind eigentlich mittlerweile alle sowjetischen Soldaten abgezogen? Peters: Ja. Also bis 1991 ist die Sowjetunion zerfallen, seitdem ist es ja die Russische Föderation. Der Abzug ist in dem 2-plus-4-Vertrag von 1990 geregelt worden und bis 1994 sind dann auch tatsächlich sämtliche Truppen abgezogen. Man muss sich vorstellen, es waren über 500.000 Mann, in Anführungszeichen, weil da sind dann Zivilangestellte und Familienangehörige mit eingerechnet. Aber es war kämpfende Truppe oder Soldaten waren es so 380.000 mit unendlichen Mengen an Waffen und militärischem Gerät. Also dieses gewaltige Heer ist tatsächlich dann eben auch komplett abgezogen und interessant ist dann auch wieder, auch das zeigt ein Stück weit die Bedeutung dieses Treptower Ehrenmals, also am 31. August 1994 im Rahmen der Verabschiedung gab es nochmal ein Festakt mit Bundeskanzler Kohl und Boris Jelzin eben am Treptower Ehrenmal im Rahmen der Verabschiedung der russischen Truppen. Rosenplänter: Und wer kümmert sich dann heute um dieses Ehrenmal? Peters: Ja, also die Bundesrepublik ist vertraglich verpflichtet, sich um den Schutz und den Erhalt dieser Gedenkstätten, es ist ja nicht nur das in Treptow, es gibt viele andere auch Friedhöfe oder Gedenkstätten in Deutschland, also da auch von russischen Zwangsarbeitern. Schutz ist auch durchaus ein Problem, weil auch in Treptow hat es schon Anschläge gegeben, Farbanschläge, auch einen Brandanschlag, also man muss da tatsächlich auch danach gucken und der Bronzesoldat ist 2003 auch schon einmal komplett saniert worden. Also der wurde auch abgebaut, in eine Werkstatt nach Rügen gebracht, dort saniert und dann 2004 wieder aufgestellt. Also das ist durchaus auch eine größere Aufgabe, sich um den Erhalt und Schutz zu kümmern. Rosenplänter: Wir haben nicht das sowjetische Ehrenmal im Haus der Geschichte, das steht nämlich im Treptower Park in Berlin, aber in der Dauerausstellung in Bonn steht eine maßstabsgetreue Gipsplastik davon. Die Geschichte dahinter hat uns Christian Peters erzählt. Danke Ihnen dafür. Peters: Danke auch. Rosenplänter: Und damit sind wir am Ende dieser Zeitgeschichte. In der nächsten sprechen wir über ein ganz besonderes Auto, nämlich über den ersten Dienstwagen, einen Mercedes 300, und den ist der erste Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland gefahren, Konrad Adenauer. Das also wird die nächste Zeitgeschichte. Bis dann. 
 Meike Rosenplänter, Moderation
 Christian Peters, wissenschaftlicher Mitarbeiter
                        
                        
                             
                                    
                                        
                                            
                                        
                                            
                                                1949 - Im Zeichen der Sieger