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Mit der Operation Satan zieht die Stasi gegen Siegbert Schefke zu Felde. Dem Oppositionellen ist trotzdem kein Risiko zu groß, um der Welt zu zeigen, was im Herbst 1989 in der DDR los ist. Seine Demo-Bilder aus Leipzig gehen um die Welt.Rosenplänter: Willkommen bei einer neuen Ausgabe der Zeitgeschichten, dem Museumspodcast der Stiftung Haus der Geschichte. Ich bin Meike Rosenplänter und in der letzten Folge waren wir ja zeitlich gesehen so in den 1960er Jahren. Dieses Mal rücken wir näher ans Heute ran und beschäftigen uns mit dem Weg zum Mauerfall und zur deutsch-deutschen Wiedervereinigung. Da gibt es im Haus der Geschichte diese Wand, da ist ein riesig großes Schwarz-Weiß-Foto drauf, lebensgroß, von Menschen, die an einer Montagsdemonstration in Leipzig teilgenommen haben. Und an der Wand hängen Transparente, die an diesem 9. Oktober 1989 von den Teilnehmenden getragen wurden. Leipzig, Heldenstadt der DDR, steht da zum Beispiel drauf, oder: Erich, wir verlangen Rechenschaft. Und in diese Wand eingelassen ist eine ziemlich kleine, unscheinbare Glasvitrine mit einer Videokamera drin. Die sieht so aus, wie wir Videokameras eben kennen, wobei diese hier ziemlich groß ist, weil sie noch mit VHS-Kassetten gelaufen ist. Und so wie die aussieht, ist sie auch ziemlich schwer, also zumindest im Vergleich zu den Kameras heute. Was aber überhaupt eine alte VHS-Kamera in einem zeitgeschichtlichen Museum wie dem Haus der Geschichte zu suchen hat, das erklärt uns Annabelle Petschow. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stiftung. Hallo Frau Petschow.
Petschow: Hallo.
Rosenplänter: Was ist denn jetzt so das Besondere an dieser Kamera?
Petschow: Das Besondere an dieser Kamera ist, dass wir mit ihr die Macht der Bilder veranschaulichen, insbesondere die Macht der verbotenen Bilder. Diese Kamera wurde von Siegbert Schefke benutzt, um die bis dahin größte Montagsdemonstration am 9. Oktober 1989 in Leipzig zu filmen. Und zwar hat er sie eingesetzt, auf dem Kirchturm der reformierten Kirche in Leipzig liegend, um sozusagen unbeobachtet und im geheimen diese Demonstration zu filmen. Damals haben sich ja 70.000 Menschen in Leipzig versammelt und sind durch die Innenstadt gezogen und es ist ihm gemeinsam mit seinem Freund Aram Radomski gelungen, diese Bilder unbeobachtet von der Staatssicherheit aufzunehmen und sie dann sogar auch in den Westen zu schmuggeln, sodass sie den Westmedien zugespielt werden konnten und dort veröffentlicht werden konnten.
Rosenplänter: War er denn aus Leipzig?
Petschow: Er war nicht aus Leipzig. Siegbert Schefke war eigentlich aus Ost-Berlin. Er war dort Bauleiter für Neubausanierung und hat aber ab 1986 angefangen, sich in der Umwelt- und Friedensbewegung zu engagieren, war in der Umweltbibliothek in Ost-Berlin sehr aktiv, hat 1987 seinen Freund Aram Radomski, der ihn dann bei dieser Aktion sehr unterstützt hat, kennengelernt, hat dann auch diesen Bauleiterberuf aufgegeben, um wirklich als Kameramann aktiv zu werden, als Fotograf aktiv zu werden, hat Missstände in der DDR mit der Kamera festgehalten, hatte immer wieder Kontakte in den Westen, konnte seine Aufnahmen in den Westen bringen und dort verbreiten lassen. Und die beiden haben sich dann überlegt, dass sie von Ost-Berlin gezielt aufbrechen, um in Leipzig diese Aufnahmen zu machen.
Rosenplänter: Aber es war ja auch nicht die erste Montagsdemonstration, die die gefilmt haben, oder?
Petschow: Der 9. Oktober 1989 war nicht die erste Montagsdemonstration, das war im Grunde der Höhepunkt einer Entwicklung, die schon weit vorher angefangen hat. Es gab in Leipzig sogenannte Friedensgebete, schon seit 1981. Die haben sich zunehmend zu einem Sammelbecken für Ausreisewillige, aber auch für jugendliche Oppositionelle herausgebildet. Und seit 1982 fanden diese Friedensgebete dann immer montags statt. Und wenn man sich die ganze Entwicklung vom Anfang der 80er Jahre bis zum Jahr 1989 anschaut in der DDR, stellt man ja fest, dass da wahnsinnig viel passiert ist, was der Protestbewegung sozusagen Aufschwung, Energie, Stärke verliehen hat. Also ich denke da zum Beispiel an die Aufdeckung der gefälschten Kommunalwahlen vom Mai 1989. Wir können auch denken an die große Ausreisewelle im Sommer 89. Ich glaube, es hatten rund 120.000 Menschen Ausreiseanträge gestellt. Wir kennen ja auch die Bilder von der besetzten Botschaft in Prag, wo tausende Menschen aus der DDR gewartet haben, dass sie in den Westen ausreisen können. Wir kennen die berühmten Bilder des Bundesaußenministers Hans-Dietrich Genscher, der dann am 30. September schließlich verkündet hat, dass diese Ausreise für diese Menschen dort möglich ist. Gleichzeitig, wenn man so ein bisschen in die internationale Perspektive guckt, ist ja zu beobachten, dass in der Sowjetunion Reformen stattgefunden haben, Glasnost und Perestroika sind ja da die entscheidenden Schlagworte. Das heißt, die Sowjetunion hat von ihrem Führungsanspruch innerhalb des Ostblockes zunehmend abgelassen. Sie hat sich auch außenpolitisch zunehmend geöffnet. All dies hat natürlich dazu beigetragen, dieser Protestbewegung, ja, weitere Energie zu verleihen. Dann kam ja noch hinzu, dass die DDR-Führung dem sehr entgegengesetzt eine sehr starre Haltung die ganze Zeit vertreten hat. Es gab ja noch am 7. Oktober das große Fest zum 40. Jahrestag der Gründung der DDR, zum 40. Republikgeburtstag. Mit großen Paraden, großem Pomp, großem Jubel wurde da gefeiert, während gleichzeitig in Ost-Berlin auch schon viele Demonstranten ihrem Unmut Luft gemacht haben und diese Demonstrationen ja brutal niedergeknüppelt wurden und es zu vielen, vielen Verhaftungen kam und um auf die Frage der Montagsdemonstration zurückzukommen: am 4. September 89 gab es im Grunde die erste Montagsdemonstration. Damals sind zum ersten Mal im Anschluss an die Friedensgebete rund 1.000 Menschen auf dem Vorhof der Nikolaikirche stehen geblieben, haben Reisefreiheit gefordert, haben Reformen gefordert und von da an hat sich das vor diesem Hintergrund, den ich gerade geschildert habe, zunehmend verstetigt. In der Woche drauf kamen dann immer mehr und mehr Menschen dazu und so ist es immer weitergegangen. Und der vorläufige Höhepunkt war dann jener bewusste 9. Oktober, wo sich über 70.000 Menschen versammelt haben.
Rosenplänter: Wie war denn jetzt die Stimmung an diesem Montag, an diesem 9. Oktober 1989?
Petschow: Also die Stimmung war durchaus sehr angespannt, das kann man glaube ich sagen. Die große Frage, die im Grunde ja wie ein Damoklesschwert über dieser, über diesem Tag, über dieser Veranstaltung schwebte, war ja, wird es gewaltfrei, wird es friedlich bleiben oder nicht? Man muss wissen, dass im Juni 1989 ja das große Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens in China, in Peking stattgefunden hat und die DDR-Führung im Anschluss daran im Grunde genommen eine Art Schulterschluss mit der chinesischen Führung bewiesen hat, sich sozusagen positiv zu der brutalen und blutigen Niederschlagung dieses studentischen Protestes geäußert hat und verlautbaren lassen hat, es war nötig, dies zu tun, um sozusagen Ruhe und Ordnung wiederherzustellen. Das heißt, die Bevölkerung in der DDR wusste dies auch und die Frage war eben, wird die DDR-Führung mit Gewalt gegen die eigenen Leute vorgehen oder nicht? Und das war die große Frage, die alle, die damals beteiligt waren, natürlich begleitet hat und wir haben im vergangenen Jahr sehr, sehr viele Zeitzeugengespräche geführt mit Menschen, die am 9. Oktober 1989 dabei waren. Und diese angespannte Stimmung ist im Grunde in allen Gesprächen damals wirklich stark zum Ausdruck gekommen. Viele haben uns berichtet, dass sie sehr, sehr große Angst hatten. Viele haben berichtet, dass sie bewusst Freunde und Familie gewarnt haben, nicht daran teilzunehmen, aus Angst, dass man eben körperlichen Schaden erleiden könnte, dass es zu Verhaftungen kommen könnte oder gar zu einem Schießbefehl. Und insofern war die Stimmung wirklich angespannt. Aber was wir auch erfahren haben in den vielen Zeitzeugengesprächen, die wir geführt haben, war, dass es irgendeine Art Punkt gegeben haben muss oder dass man zumindest das Gefühl hatte, dass diese Angst irgendwann auch von den Menschen abgefallen ist. Also sie haben uns geschildert, dass sie einander an den Händen genommen haben, dass man geguckt hat, dass man Blickkontakt herstellt mit denen, die neben einem, vor einem, hinter einem laufen. Und gemeinsam sind ja dann Sprüche gerufen worden wie: Stasi raus; keine Gewalt; Gorbi, Gorbi, wir sind das Volk. Das war ja der große Slogan dieser Montagsdemonstration. Und viele haben uns berichtet, dass die Angst dann eben im Laufe dieser Demonstration doch abgefallen ist. Und die Autobiografie von Siegbert Schefke heißt ja bezeichnenderweise auch Als die Angst die Seiten wechselte. Und ich glaube, das trifft es ganz gut und damit kann man diese Stimmung ganz gut beschreiben. Und zu dieser Demonstration kann man auch noch sagen, dass sie sehr viele unterschiedliche Menschen auf die Straße gebracht hat, die ganz unterschiedliche Ziele auch verfolgt haben. Es gab natürlich die, die vielleicht einfach nur für die Reisefreiheit eingetreten sind und daneben die, die vielleicht größere politische Reformen im Sinn hatten. Und dieser übergroße Wunsch nach Veränderung war eigentlich das, was wiederum alle da zusammengeführt hat und da hat sich so ein Sog der Veränderung gebildet oder eben eine ganz besondere Energie, die die Leute zusammengeführt hat. Das haben uns sehr viele auch persönlich erzählt und das ist sicherlich etwas ganz Besonderes, was sich mit diesem Tag verbindet.
Rosenplänter: Sie haben am Anfang schon gesagt, dass Schefke und Radomski diese Filmaufnahmen in den Westen schmuggeln konnten. Wie haben die das hinbekommen?
Petschow: Also das ist tatsächlich eine wirklich abenteuerliche Geschichte, muss man sagen, wenn man sich damit näher beschäftigt. Erstmal war es so, dass Siegbert Schefke von der Stasi intensivst beobachtet wurde, das selber auch wusste und nun vor der großen Herausforderung stand, wie er überhaupt von Ost-Berlin nach Leipzig kommt. Also kleiner Einschub dazu, die Stasi-Operation gegen Siegbert Schefke hieß Satan. Also das war der Deckname, den man da verwendet hat und das sagt ja schon sehr, sehr viel über die Bedeutung, die die Stasi diesem Mann zugeschrieben hat und als wie gefährlich die Stasi diesen Mann eingeschätzt hat. Und um dann eben von Ost-Berlin nach Leipzig zu gelangen, hat Siegbert Schefke, so kann man es in seiner Autobiografie lesen, Zeitschaltuhren in seiner Wohnung angebracht, die zu unterschiedlichen Zeiten das Licht an- und ausgestellt haben, so dass er vortäuschen konnte, dass jemand in der Wohnung ist, dass jemand zu Hause ist. Und er ist dann am Nachmittag des 9. Oktober aus einem Dachfenster ausgestiegen, über die Dächer mehrere Straßen weitergelaufen, hat dann Aram Radomski getroffen. Die beiden haben dann mehrmals noch das Auto gewechselt, sind dann in Leipzig angekommen und mussten dann ja erstmal noch einen geeigneten Filmplatz, einen geeigneten Standort finden, also an den Kirchturm der reformierten Kirche haben die beiden zu Anfang gar nicht gedacht. Sie sind zuerst in der Nähe vom Hauptbahnhof in ein mehrstöckiges Wohngebäude gegangen, weil sie dachten, das ist schön hoch, da können wir uns vielleicht irgendwo auf einen Balkon legen, da haben wir einen prima Überblick. Da sind sie dann von dem Hausmeister angesprochen worden, was sie denn da tun würden und haben dann irgendeine Geschichte erfunden, dass sie Studenten der Filmhochschule Potsdam-Babelsberg seien und den Auftrag hätten, da zu filmen. Das hat er denen nicht abgenommen und sie dann darauf hingewiesen, dass sie sich da nicht weiter aufhalten können und überhaupt seien in dem Haus sehr viele Mitarbeiter auch der Staatssicherheit. Und sie sind dann gegangen, haben dann ein anderes Haus gefunden, von dem sie dachten, das bietet uns auch einen prima Platz, da haben wir auch einen guten Überblick, haben dann an einer Wohnungstür geklingelt, wo außen Aufkleber aufgebracht waren mit Atomkraft, Nein danke, Kirche von unten, Schwerter zu Pflugscharen, sodass man so ein bisschen so ein Gefühl hat, okay, wer immer da wohnt, der ist durchaus kritisch dem System gegenüber, vielleicht haben wir da Glück mit unserem Anliegen. Und dann haben sie ihr Anliegen da entsprechend vorgebracht und die Familie, die dort wohnte, war sogar einverstanden, die beiden filmen zu lassen, aber Schefke schreibt in seiner Autobiografie, dass er gemerkt hat, dass da kleine Kinder wohnen und er wollte diese Familie aufgrund der kleinen Kinder auf keinen Fall in Gefahr bringen, falls sie doch irgendwie auffliegen sollten und hat sich dann dagegen entschieden und dann nach einigem Hin und Her ist man dann wohl auf diesen Kirchturm gekommen und der Pastor hat ihn aufgemacht, dem haben sie auch direkt ihr Anliegen geschildert und der Hausmeister hat sie dann, glaube ich, nach oben geführt, sodass sie da Stellung beziehen konnten. Sie haben dann rund 21 Minuten Material aufgenommen, das hat also alles soweit gut geklappt und hatten sich dann mit einem Korrespondenten des Nachrichtenmagazins Der Spiegel verabredet, um dem die Videokassette zu übergeben. Und der hieß Uli Schwarz, dieser Korrespondent und interessant zu wissen ist ja, dass eigentlich Westmedien komplett verboten waren in Leipzig, der hat es aber irgendwie geschafft, dort aufzutauchen und man hat dann in einer Drehtür in einem Hotel, so kann man es lesen, hat Schefke dann diesem Herrn Schwarz die Videokassette irgendwie zugesteckt und der hat die in seinem Mantel verschwinden lassen und dem ist es dann gelungen, die in den Westen zu bringen und das Material oder Ausschnitte aus dem Material wurden am nächsten Tag, am 10. Oktober abends in den Tagesthemen in der ARD gesendet und da wurde aber dann darauf hingewiesen, dieses Material stamme von einem italienischen Kamerateam, also um Schefke und Radomski auch vor möglicher Verfolgung, vor Repressionen zu schützen.
Rosenplänter: Wie waren die Reaktionen da darauf im Westen?
Petschow: Die Reaktionen waren groß, weil man ja tatsächlich zum ersten Mal von dieser Massenbewegung in der DDR erfahren hat, also es war wirklich einschlagend, sowohl im Westen als auch im Osten, das muss man ja auch sagen, diejenigen, die Westfernsehen in der DDR empfangen konnten, hatten natürlich auch dann die Möglichkeit, diese Bilder zu sehen und sie haben dann wirklich zum ersten Mal wahrgenommen, dass die Protestbewegung, die Reformbewegung in der DDR eine Massenbewegung geworden war, mit über 70.000 Teilnehmern, das war das Entscheidende und es ist friedlich geblieben, das kam ebenfalls noch dazu. Das heißt, diese Bilder, die dann um die Welt gingen, haben in der DDR im Grunde ja zu einer Art Strohfeuer beigetragen, die Bewegung hat sich ausgebreitet, mehr Menschen haben sich getraut, sich dem Protest anzuschließen. Diese Bilder haben Mut gemacht.
Rosenplänter: Und die Bilder haben auch dazu geführt, dass Erich Honecker von seinem Posten als SED-Generalsekretär letztendlich zurücktreten musste.
Petschow: Ja, der Druck der Demonstranten hat die SED-Führung dann tatsächlich zum Rückzug gezwungen und gezwungen, auf diese Entwicklung zu reagieren. Also das Zentralkomitee hat Erich Honecker am 18. Oktober aus seinem Amt entlassen, sein Nachfolger wurde Egon Krenz und ein Zugeständnis sollte eine neue Regelung zu den Reisebestimmungen sein. Und dann gab es ja diese berühmte Pressekonferenz von Politbüro-Mitglied Günter Schabowski, der am 9. November abends diese neuen Reiseregelungen verkündet hat und dann auch auf Nachfrage verkündet hat, dass diese unverzüglich und sofort und ohne weitere Einschränkungen in Kraft treten würden. Und damit löste er eine Kettenreaktion aus. Tausende Menschen sind zu den Grenzübergängen geströmt, wollten ausreisen, die Grenzposten waren total überfordert und haben schließlich diesem Strom der Menschen nachgegeben und die Grenzen geöffnet. Das heißt, das hat letztendlich zum Fall der Mauer dann auch geführt.
Rosenplänter: So, und deshalb hat also diese Videokamera einen Platz im Haus der Geschichte gefunden. Danke Ihnen, Frau Petschow.
Petschow: Vielen Dank auch.
Rosenplänter: In der nächsten Podcast-Folge bleiben wir beim Thema. Es wird wieder um die Mauer zwischen dem westlichen und dem östlichen Teil Deutschlands gehen, aber dann um den Beginn, um den Bau der Mauer. Bis dahin euch eine schöne Zeit. Ciao.
Meike Rosenplänter, Moderation
Dr. Annabelle Petschow, wissenschaftliche Mitarbeiterin
1989 - Die Macht der Bilder